Widersprüchliche Werbekampagne. Ein kritischer Blick auf die Bundeswehr-Serie „Die Rekrutinnen“

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IMI-Analyse 2020/24

von: Nina Rupprecht

Ende letzten Jahres erschien auf dem Youtube-Kanal „Bundeswehr Exclusive“ die mittlerweile achte Serie der Bundeswehr. Hierbei besinnt sich der Kanal, nach den eher kriegerisch angelegten Serien „Mali“, „KSK“ und „Survivial“ sowie Kurzserien für ein eher kleines Zielpublikum, wieder auf seine Anfänge („Die Rekruten“). Rund 7 Mio. Euro[1] hat die Bundeswehr in „Die Rekrutinnen“ investiert, um nun insbesondere den weiblichen Teil der Bevölkerung anzusprechen. Schon in den vergangen Staffeln wurden Frauen als Akteurinnen gezeigt (abgesehen von „KSK“ und „Die Springer“), doch schien das als Werbemaßnahme nicht zu genügen. „Die Rekrutinnen“ soll „Vorurteile abbauen und junge Frauen ermuntern, zu uns zu kommen.“, wie Christina Routsi, Sprecherin des Verteidigungsministeriums, erklärte.[2] Wie undurchdacht diese Idee war, zeigt nicht nur der unkreative Titel, sondern auch die Serie selbst. …



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